Fettabsaugung am Bauch

Generell ist eine bewußte Ernährung und ausreichende Bewegung die beste Art, Übergewicht wirksam zu verringern. Doch viele Diäten helfen an verschiedenen Stellen, wie z.B. Wangen, Kinn, Hals, Nacken, Oberarmen, Bauch, Hüfte, Gesäß, Oberschenkel, Knie, Wade oder auch an den Fesseln herzlich wenig. Eine operative Entfernung der unerwünschten Fettpolster ist seit Jahren die Absaugung.

Fettabsaugung mittels Ultraschall
Eine Wasser-Salz-Lösung wird in das betroffene Gewebe eingespritzt, um Fettzellen vom Gewebe zu lockern. Die Hochfrequenzwellen, die mittels einer Sonde durch kleine Schnitte in die Haut gelangen, zerstören die aufgeweichten Fettzellen und können im letzten Schritt dann abgesaugt werden.

Fettabsaugung mit Tumeszens-Lokalanästhesie
Um das Fett über feine Kanülen sicher und gezielt absaugen zu können, muss es verflüssigt werden. Dies geschieht durch eine spezielle Lösung, die eine Stunde einwirken muss. Anschließend wird mittels einer Kanüle das Fett abgesaugt.

Viele Frauen erleben den Effekt, dass der Bauch nach Schwangerschaften oder Diäten seine Form verliert. Eine effektive Methode, um diesen negativen Effekt entgegen zu treten, kann eine Bauchdeckenstraffung sein, die auch dauerhaft haltbar ist. Die Fettabsaugung kann, wenn nötig, zusätzlich angewendet werden.

Die Bauchdecke wird gestrafft, in dem ein Schnitt parallel zur Schamhaargrenze gelegt wird und der leicht bogenförmig bis zu den Hüftknochen reicht. Mögliche Narben sind damit später in der Regel recht unscheinbar. Die Haut wird gestrafft und überschüssige entfernt und bei schwacher Bauchwand, die Muskelschicht zusätzlich vernäht.

Die Beseitigung einer sogenannten Fettschürze, einer hängenden Wulst aus Haut und Fettgewebe am Unterbauch, erfolgt ohne Korrektur des Bauchnabels und hat einen geringeren Straffungseffekt.

Nach der OP gilt für 24 Stunden absolute Bettruhe. Für mindestens 4 Wochen muss eine Bauchbandage getragen werden, danach sollte ein Kompressionsmieder für ca. 3 Monate getragen werden. Größere Anstrengungen oder schweres Heben sind während dieser Zeit zu vermeiden.

Mit dem so genannten Bodylift lassen sich Problemzonen im Hüft-, Bauch- und Pobereich sowie an den Oberschenkelinnen- und -Außenseiten erfolgreich beseitigen.

Dieses Verfahren eignet sich besonders für Patienten, bei denen ein extremer Gewichtsverlust große Fettschürzen hinterlassen hat. Ähnlich wie beim Facelift wird hier das herabgesunkene Gewebe angehoben und gestrafft.

Die Schnittführung erfolgt in Höhe des Gürtels. Überstehendes Haut- und Fettgewebe wird entfernt und das herabgessunkene Gewebe wieder in die richtige Position gebracht. Auch die Innen- und Außenseiten der Oberschenkel werden nach Bedarf in das Operationskonzept bis in den Kniebereich mit einbezogen.

Nach dem Eingriff gilt für 24 Stunden absolute Bettruhe. Größere Anstrengungen oder schweres Heben ist für mindestens drei Monate zu vermeiden.